Widerstand gegen Windkraft auf Bergen in Salzburg
Credit: von Thomas Auinger Samstag 06. April 2024 sn.at ~~
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In Bezirken und Gemeinden, die von Windkraftprojekten betroffen sind oder sein könnten, gibt es – trotz allgemein etwas steigender Akzeptanz – zum Teil nach wie vor Vorbehalte und Widerstände.
So ist zum Beispiel die überregionale Bürgerbewegung “Keine Windindustrieanlagen in alpiner Bergwelt” aktiv, für die sich der Lungauer Matthias Prodinger aus St. Michael engagiert. Er warnt vor massiven Eingriffen in die Natur, wie sie unter anderem auf dem Windsfeld bei Flachau drohen würden. Das betreffe etwa die Tierwelt, im Besonderen Greifvögel, ebenso wie Wanderhöhenwege, die seiner Einschätzung nach wegen Risiken gesperrt werden müssten. Und um den Strom abzutransportieren, müssten Leitungen errichtet werden.
Dazu käme die Entwertung von Grundstücken in der Umgebung von Windkraftwerken. Für den Lungau stellt Prodinger fest: “Biosphärenpark und Windkraft geht nicht.” Die Schönheit der Salzburger Bergwelt sei zu schützen. Schon vor Jahren seien nach Windmessungen Standorte wie das Windsfeld oder Saalbach als ungeeignet bewertet worden. Dann habe sie das Land aber als Topstandorte in Vorrangzonen ausgewiesen. Hinter den Projekten stecke eine Lobby und die Politik sei ihr Steigbügelhalter. “Nur Betreiber, Grundbesitzer und Banken verdienen daran”, glaubt Prodinger. Gemeinden und Grundbesitzer würden von Projektbetreibern geködert. Das sei verlockend. Um saubere Energie zu gewinnen, sollten besser die Wasserkraft sowie die Photovoltaik ausgebaut werden, anstatt 180 Meter hohe Windräder zu errichten, “nur weil es in ist”. Der Lungauer spricht sich auch für das früher versenkte Vorhaben Murkraftwerk in Ramingstein aus. Windräder hingegen sollten in Tiefebenen errichtet werden.
Der Aktivist ist auch mit Initiativen und Experten in anderen österreichischen Bundesländern, der Schweiz und Deutschland vernetzt.
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