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Kampf gegen Windräder
Credit: HNA | 16.06.13 | www.hna.de ~~
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Großalmerode. Überlegungen, am Hirschberg, am Zinkbau und am Bilstein Windkraftanlagen zu bauen, stoßen auf heftigen Widerstand. Bürger aus Großalmerode haben die Initiative „Pro Kaufunger Wald und Hirschberg“ gegründet, um die Zerstörung der Natur durch die Anlagen zu verhindern. Bereits 50 wehren sich dagegen. Ihr Ziel: Keine Windkraftanlagen in unseren Wäldern!
„In einen Naturpark gehören keine Windräder“, sagte Dr. Detlef Ahlborn, Sprecher der Initiative. „Schon gar nicht, wenn darin seltene Vogelarten wie der Schwarzstorch heimisch sind.“ Die Anlagen würden ihren Lebensraum zerstören, denn die Vögel nisten nur zwei Kilometer entfernt.
Die Windräder würden aber nicht nur die Tiere, sondern auch die Natur gefährden. Frank Faßhauer, Beschwerdeführer im Bereich Hirschberg, hat mit den örtlichen Feuerwehren gesprochen. Bricht in der Anlage ein Feuer aus, bestehe nur die Möglichkeit, diese kontrolliert abbrennen zu lassen. „Die Feuerwehr hat nicht die Mittel, um Flammen in 200 Meter Höhe zu löschen“, sagt Faßhauer. Da die Anlagen mitten im Wald stehen, herrsche bei einem Feuer auch eine erhebliche Waldbrandgefahr.
Im März schlossen sich einige Bürger zu einer Initiative gegen die Windanlagen auf den Großalmeröder Bergen zusammen. Für die neue Bürgerinitiative steht fest, dass die drei Windanlagen-Standorte innerhalb der Gemarkung Großalmerode mehr Schaden als Gutes bringen würden. Detlef Ahlborn sagt, als Ingenieur wisse er, warum ein Windrad in unserer Region Haushalte nicht mit genug Strom versorgen kann: „In Nordhessen weht nicht ausreichend Wind. Und wenn kein Wind weht, dreht sich auch das Rad nicht und produziert keinen Strom.“ Man müsse also, um die Stromversorgung zu gewährleisten, zusätzlich auf Kohlekraftwerke setzen.
„Die Windkraftanlagen nutzen nur den Betreibern etwas, denn die kassieren die Subventionen, während der Bürger die Umlage auf der Stromrechnung hat“, stellte Ahlborn klar. Für ihn ist Windenergie keine Lösung für Deutschland, denn die Anzahl der benötigten Räder sei zu hoch und es existiere keine ausreichende Speichermöglichkeit. „Alle Pumpenspeicherkraftwerke in Deutschland können alle Haushalte gerade einmal für 20 Minuten versorgen.“
Bereits am Samstag waren Vertreter der Initiative in Groß-almerode unterwegs und sammelten Unterschriften von Unterstützern. „Wir stoßen fast überall auf eine positive Resonanz“, stellte Detlef Ahlborn fest. Auch die Stadtverordneten seien offen gegenüber der Kritik der Bürgerinitiative gewesen.
Am Mittwoch, 19. Juni, 19.30 Uhr will die BI im Rathaussaal Großalmerode über Windkraftanlagen am Hirschberg und im Naturpark Kaufunger Wald informieren. (zge)
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