Schwarze Rauchschwaden über der A 20: Windrad brennt bei Satow

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[A wind turbine in the Hohen Luckow wind farm caught fire on Wednesday afternoon. Two technicians discovered a defect and switched off the wind turbine, but with the extremely large amount of hydraulic and gear oil inside the system, they could not prevent a fire. Burning parts fell from 100 meters.]

Am Mittwochmittag, 15. März, hat ein Windrad an der Autobahn 20 bei Satow gebrannt. Das Feuer war am Gondelraum des Windrades bei Wokrent ausgebrochen, das etwa 500 Meter südlich der Anschlussstelle Kröpelin steht. Schwarze Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen.

Die Polizei ist gegen 12.30 Uhr über das Feuer informiert worden. Die knapp 100 Meter hohe Anlage steht auf dem Grund von Joachim Walther. Nach dem Brand erklärt er der OZ, dass kurz vor dem Feuer gerade zwei Techniker im Windpark unterwegs waren.

„Als sie merkten, dass etwas nicht stimmt und untypische Geräusche gehört haben, haben sie das Windrad sofort herausgeschaltet“, sagt er.

Das Feuer konnte aber niemand verhindern, im Inneren einer solchen Anlage befindet sich extrem viel Hydraulik- und Getriebeöl.

„Da kann man nur noch zuschauen und sollte auch nicht in die Nähe gehen.“ Die freiwilligen Feuerwehren Satow und Groß Bölkow waren dennoch vor Ort, um den Brandort mit abzusichern und zu schauen, wo brennende Teile herunterfallen können. Der Windparkbetreiber habe zudem einen Sicherheitsdienst eingesetzt, um potenzielle Schaulustige fernzuhalten.

Die 3200-kw-Anlage hat einen irreparablen Schaden erlitten und sei nicht mehr zu retten. Die Polizei beziffert den Schaden auf 1,5 Millionen Euro, Personen wurden nicht verletzt.

Nach knapp zwei Stunden war von dem Feuer schon nichts mehr zu sehen. Nur noch kleine Rauchwolken stiegen auf. Der Autobahnverkehr war nicht betroffen. Die Autofahrer wurden aber gebeten, nicht zu bremsen oder Fotos zu machen, um keinen Unfall zu provozieren.

Source: ostsee-zeitung.de

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