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Windkraft-Gegner formieren sich [Wind opposition forming] 

Credit:  erschienen am 12.06.2013 (Von Jürgen Becker) freiepresse.de ~~

Freiberg. Jens Uhlig vom Regionalverband Region Chemnitz, der den neuen Teilregionalplan Windkraft für Südwestsachsen mit erarbeitet, ist ein Pragmatiker. Zurzeit tourt er durch die Lande. Oberschöna, Freiberg, Sayda – Transparente oder Buhrufe, rein politisch begründete Stadtratsbeschlüsse oder die Angst davor, dass Windräder Touristen abschrecken könnten? All das habe er zwar im Hinterkopf, sagt Uhlig. “Bei der Abwägung zählen aber nur Sach- und Fachargumente, die gerichtsfest gegen oder für die Ausweisung eines Windkrafteignungsgebiets sprechen.”

Der Freistaat hat der Planungsbehörde vorgegeben, rund 780 Gigawatt die Stunde pro Jahr an Windenergieertrag zu sichern. Aktuell sind es 710 Gigawatt. Die Investoren machen Druck. Den letzten Teilplan Windkraft für Südwestsachsen hatte die Justiz am 23. Oktober 2012 kassiert – weil der Bundesgesetzgeber der Windenergie Vorfahrt einräumt und in dem Plan nicht substanziell ausreichend Fläche ausgewiesen worden war.

Der Bundesverband Windenergie ist misstrauisch. Der habe schon jetzt wieder infrage gestellt, “ob wir die richtigen Kriterien angelegt haben, wenn in unserem derzeitigen Entwurf nur ein Prozent als mögliche Windkrafteignungsfläche benannt ist”, sagt Uhlig. “Und wenn dann nach der Berücksichtigung aller Belange am Ende nur noch 0,02 Prozent der Fläche herauskommen sollten, werden wir das nicht genehmigt bekommen.”

[Meanwhile, citizens do not want wind turbines in close proximity. In October 2012, 517 Kleinwaltersdorfers spoke out against the planned turbines there. Only three were in favor. Now Kleinschirmaers, Kleinwaltersdorfers, and Langhennersdorfers have come together to form a local cross-citizens’ initiative to prevent the close proximity of wind turbines to breeding and nesting areas of protected species such as the red kite, black stork, lapwing, red-backed shrike, and field larch. Their main argument is, however, that the distance from the turbines in the current plan and residential areas in Kleinwaltersdorf, Langhennersdorf, and Kleinschirma may be only 650 meters. It should be ten times the total turbine height, ie in Kleinwaltersdorf at least 1350 meters.]

Unterdessen formieren sich in der Region Bürger, die keine Windräder in direkter Nachbarschaft haben wollen. Schon im Oktober 2012 hatten sich 517 Kleinwaltersdorfer gegen die dort geplanten Mühlen ausgesprochen. Nur drei waren dafür. Nun wollen Kleinschirmaer, Kleinwaltersdorfer und Langhennersdorfer gemeinsam vorgehen. Sie haben sich zu einer ortsübergreifenden Bürgerinitiative zusammengeschlossen – und führen die unmittelbare Nähe zu Brut- und Nistgebieten geschützter Vogelarten wie Rotmilan, Schwarzstorch, Kiebitz, Feldlärche und Neuntöter gegen die Windkraftanlagen ins Feld.

Ihr Hauptargument lautet aber: Der Abstand zwischen den Wohngebieten in Kleinwaltersdorf, Langhennersdorf und Kleinschirma und den jetzt im Plan skizzierten Windkraft-Standorten beträgt teilweise nur 650 Meter. Eigentlich müsse er aber das Zehnfache der geplanten Nabenhöhe betragen, also in Kleinwaltersdorf mindestens 1350 Meter, sagen die beiden Sprecher der Initiative, Matthias Luft und Dirk Steinmetz. “Wir wollen jetzt ein Gutachten zum Wertverlust der Häuser in Auftrag geben, sollten die Windräder dort gebaut werden.”

Uhlig kontert: “Selbst wenn wir mit 1000 Meter Mindestabstand arbeiten würden, würden wir die Mindestenergieertragsvorgaben des Freistaats klar verfehlen.” Zugleich wirbt er: “Teilen Sie mir Ihre sachlich begründeten Hinweise und Bedenken mit. Wir versuchen schließlich, keine Fehler zu machen.”

Source:  erschienen am 12.06.2013 (Von Jürgen Becker) freiepresse.de

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